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Objekt 17/5001 - der Honecker-Bunker bei Prenden

Mehr als 84.000 Tonnen Beton schlummern nördlich von Berlin versteckt im Barnimer Wald. Hier hätten Erich Honecker und der Nationale Verteidigungsrat (NVR) der DDR im Krisenfall Zuflucht gesucht. Der Bunker gilt als das technisch vollkommenste Schutzbauwerk auf dem Gebiet der ehemaligen DDR und wurde von 1978 an in nur fünf Jahren Bauzeit fertig gestellt. Von der Inbetriebnahme 1983 bis zum Mauerfall war die Ausweichführungsstelle (AFüSt) des NVR rund um die Uhr mit einer "Minimal-Mannschaft" belegt und wäre innerhalb kürzester Zeit voll einsatzfähig gewesen.

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Lufthauptmunitionsanstalt 4/XI Oerrel

Im Bereich des kleinen Ortes Oerrel in der Lüneburger Heide wurden während der NS-Zeit gleich mehrere Rüstungsanlagen errichtet (vgl. auch Heeresversuchsstelle Munster-Nord). Eine davon, die Lufthauptmunitionsanstalt 4/XI, war hauptsächlich für die Lagerung und Füllung von Kampfstoffmunition für die Luftwaffe vorgesehen. Für diese Arbeiten wurden u.a. auch etwa zweihundert Zivilarbeiter aus einem nahegelegenen Lager herangezogen.

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Bombenabwurfplatz Fassberg

In der Nähe des Fliegerhorstes Fassberg wurde im Jahr 1936 auf einer teilweise bewaldeten Heidefläche von zunächst etwa 420ha ein Bombenabwurfplatz für Versuchs- und Übungszwecke des Fliegerhorstes (hauptsächlich Zementbomben-Abwürfe) eingerichtet. Hierfür gab es mehrere große Zielkreise und hauptsächlich aus Erdwällen und Gräben nachgebildete Ziele: Eine Fabrikanlage, ein Barackenlager und sogar einen Schiffskörper.

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Tankstellengeschichte in Deutschland

Tankstellen - heute in fast jedem Ort zu finden, waren noch vor hundert Jahren eine Seltenheit. Als Ende des 19. Jahrhunderts das Automobil erfunden wurde, machte sich sicherlich noch niemand Gedanken darüber, welche Verbreitung es einmal finden würde und welch eine Aufgabe die flächendeckende Versorgung mit Treibstoff eines Tages wäre. Nur sehr Wohlhabende konnten sich damals so ein neumodernes Gefährt leisten und so spielte die Versorgungslogistik noch keine so große Rolle. Gerade einmal fünf Liter passten in einen durchschnittlichen Tank und sehr weit kam man damit sowieso nicht.

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Der Kennedy-Bunker auf Peanut Island

Kennedy-Bunker - das klingt nach Regierungsbunker oder Präsidenten-Schutzraum, nach einem großen Ausweichsitz, von dem aus Präsident John F. Kennedy im Kriegsfall die Vereinigten Staaten von Amerika regiert hätte. Unwillkürlich denkt man an die deutsche Dienststelle Marienthal an der Ahr, an das Objekt 17/5001 des Nationalen Verteidigungsrates der DDR unter Erich Honecker oder, näher liegend, an den Senats- und Kongress-Bunker unter dem Greenbrier Resort in West Virginia. Doch weit gefehlt: Die bisher bekannten, so genannten Kennedy-Bunker sind kleine, einfache Schutzbauten, wie sie rudimentärer kaum sein könnten.

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Flugzeugbau im Hamburger Hafen

Die Blohm & Voss Werft in Hamburg Steinwerder: Wo bis 1933 tonnenschwere Stahlbauteile zu Schiffen zusammengefügt wurden, sollten künftig aus Holz, Stahlrohren und Aluminiumblechen mit Materialstärken von wenigen Millimetern auch Flugzeuge entstehen. 

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