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Der vielleicht heißeste Ort im Kalten Krieg: Point Alpha


Der Border Observation Point "Alpha" war von 1953 bis zum Zusammenbruch der DDR 1989 eine der markantesten Beobachtungsstationen der in Europa stationierten US-Streitkräfte. Das Camp war eine der Außenstellen des 14. Armored Cavalry Regiments (ACR), welches 1972 in 11. ACR "Blackhorse" umbenannt wurde. Point "Alpha" lag im Zentrum der Nato-Verteidigungslinie "Fulda-Gap", wo im Ernstfall der erste Angriff der Truppen des Warschauer Pakts befürchtet wurde. Diese Verteidigungslinie verlief vom Raum Herleshausen/Gerstungen im Norden und Bad Neustadt/Mellrichstadt im Süden.

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Öffentliche Zivilschutzanlagen - ein Überblick

Etwa seit Mitte 2009 tauchen sie immer häufiger in den Medien auf - ob nun als „Atombunker“, „Schutzbunker“, „Atomschutzbunker“ oder einfach nur als „Bunker“ bezeichnet, gemeint sind meistens ehemalige öffentliche Zivilschutzanlagen des Kalten Krieges. Seit Mitte der 1950er Jahre bis über das Ende des Kalten Krieges in die frühen Neunziger hinein errichtete die Bundesrepublik Deutschland eine große Zahl solcher Bauwerke als Neubauten und modernisierte viele Weltkriegsbunker. Mehrere Tausend waren es, doch die meisten Menschen wissen nur wenig über dieses Thema, das mit dem Ende des Ost-West-Konfliktes zum Teil der Geschichte wurde. Wie das alles funktionieren sollte und  wo und für wie viele Menschen es Schutzplätze gegeben hätte, ist wohl den meisten unbekannt.  

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Wifo-Ersatzlager Neuenkirchen

Leider ist über diese Anlage recht wenig bekannt. Sie lag dicht an der ehemaligen Bahnstrecke Soltau-Neuenkirchen und wurde von der WIFO (Wirtschaftliche Forschungsges. mb.H) betrieben bzw. sollte von ihr betrieben werden. Ob es jemals zum Regelbetrieb kam, ist unklar. Gedacht war die Anlage als Ersatzlager für hochkonzentrierte Salpetersäure, die man u.a.zur Herstellung von TNT braucht.

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Mukran - Verkehrsknoten für den Waffenbruder UdSSR

Ganz oben unterm Dach steht der Gruß eines Rotarmisten aus der sibirischen Altai-Region. „Hallo Landsleute!“ hat er auf russisch in die gekalkte Wand geritzt. Ein paar Zentimeter weiter schrieb ein Unbekannter namens Wasjok aus der Stadt Ufa „DMB 92“ in das Wartehäuschen auf dem Güterbahnhof von Mukran auf Rügen. Für Wasjok war es mit Sicherheit ein Tag der Freude. Die Abkürzung steht für „Demobilisazija“, dem Ende des zweijährigen Wehrdienstes in der Roten Armee.

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Hilfskrankenhäuser im Kalten Krieg

Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs verursachten einen wahren Ansturm auf die Krankenhäuser, welche die Zahl der Verletzten schon sehr bald nicht mehr bewältigen konnten. Zur Linderung des Problems wurden außerhalb der hauptsächlich von Angriffe betroffenen Städte Ausweich- und Hilfskrankenhäuser für die Zivilbevölkerung eingerichtet. Mit diesem Programm wurde bereits mehrere Jahre vor Kriegsausbruch parallel zur Wiederaufrüstung Deutschlands begonnen. Die Idee bestand darin, in den noch unbeschädigten Krankenhäusern nur die dringenden und nicht transportfähigen Fälle zu behandeln, alle anderen Patienten sollten in außerhalb gelegene Einrichtungen gebracht und dort versorgt werden.

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Lager Soltau

Selbst im eigenen Landkreis ist das Lager Soltau recht unbekannt. Sicherlich gehört es auch nicht gerade zu den "Glanzlichtern" in der Geschichte der Heidestadt.

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