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Marinesperrzeugamt Starkshorn

Ende 1937 wurde in der Nähe von Starkshorn, einem kleinen Ort bei Eschede, auf einem etwa 250 Hektar großen Gelände mit dem Bau eines Marinesperrzeugamtes begonnen (vergl. auch Marinesperrzeugamt Druhwald). Bauherr war auch hier die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven. Um die natürliche Tarnung durch den vorhandenen Hochwald zu erhalten, wurde bei den gesamten Bauarbeiten sehr vorsichtig vorgegangen. Bis Ende 1939 waren zahlreiche Baracken, Hallen, Häuser und Bunker errichtet, insgesamt über 200 Gebäude (davon etwa 110 Bunker).

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Strecke 77 - Autobahn-Relikte zwischen Kassel und Ruhrgebiet

Eine beinahe vergessene Autobahn am östlichen Rande des Ruhrgebietes, auf der niemals Autos gefahren sind? Die gibt es, die "Strecke 77", die als Anschluß von Hamm in Richtung Kassel geplant war und deren Bau kurz vor Kriegsausbruch 1939 auf vollen Touren lief. Noch heute zeugen zahlreiche bauliche Vorleistungen als Überreste "mitten in der Landschaft" von dieser so später nicht mehr realisierten Trasse.

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Lopau - Geisterort am Rande des Truppenübungsplatzes

 Der kleine Ort Lopau am Nordrand des Truppenübungsplatzes Munster-Nord ist weder schatzsucherisch noch für Bunkerforscher interessant, dafür ist er aber (fast) ein richtiges Geisterdorf. Aber fangen wir mal von vorne an:

Im Jahre 1293 wurde Lopau das erste Mal erwähnt, damals gab es drei Hofstellen, von denen heute noch zwei erhalten sind. Um 1900 hatte das Dorf 123 Einwohner und eine Schule konnte gebaut werden.

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Horchposten Ravensberg (Bad Sachsa)

Im März 1959 errichtete die Kompanie C des 319th ASA Battalion der US Army auf dem Ravensberg bei Bad Sachsa (Höhe ü.NN 660 m) einen ersten, temporären Hochposten, der allerdings schon im Juni 1962 nach St.Andreasberg verlegt wurde.

Über die folgenden acht Jahre liegen uns leider keinerlei Informationen vor. 1970 wurde dann der auch heute noch vorhandene, 64 Meter hohe Turm und ein zweistöckiger Anbau errichtet. Dieses Jahr geht zumindest aus der Bauzeichnung und dem Herstellungsjahr des Dieselgenerators hervor.

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Der Hindenburg-Bunker Munster-Süd

Im Jahre 1893 erfolgte die erste Belegung des damaligen Barackenlagers Munster-Süd durch das 91. Oldenburgische Infantrieregiment unter dem Kommandanten Oberst von Hindenburg (dem späteren Reichspräsidenten). Dies markiert den Anfang der Militärgeschichte Munsters und dürfte der Grund für den Namen dieses Objektes sein.

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