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Pulverfabrik EIBIA Dörverden

Eine der Pulverfabrik EIBIA in Bomlitz recht ähnliche Anlage wurde in den Jahren ab 1938/1938, ebenfalls von der Montan-Tochter EIBIA GmbH, bei Dörverden errichtet. Auf dem rund 385 Hektar großen Areal entstanden zunächst 273 Gebäude, darunter neben den eigentlichen Produktionsgebäuden auch zwei Kraftwerke und zahlreiche Betriebs- und Verwaltungsbauten. Nur sieben Gebäude waren unterirdisch, der größte Teil war oberirdisch oder mit einem Erdwall geschützt. Die Wasserversorgung erfolgte über eigene Brunnen, das Abwasser wurde über zwei Leitungen direkt in die Weser geführt. In einem Außenbereich wurde zusätzlich ein gesondertes Lager eingerichtet. Die Bauausführung oblag der Organisation Todt und wurde zum großen Teil von Zwangsarbeitern erbracht.

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Die unterirdisch verbunkerte Fahrzeughalle der Feuerwache 1 in Wiesbaden

Als logische Konsequenz eines sich zuspitzenden Ost-West-Konfliktes und dem immer problematischeren Zuwachs des innerstädtischen Fahrzeugverkehrs, begann man in den frühen 60er Jahren der BRD mit einer Vielzahl von Forschungsstudien, die Möglichkeiten der Kombination von unterirdischen Verkehrsbauwerken mit Luftschutzanlagen des zivilen Bevölkerungsschutzes zu untersuchen. Länder wie Schweden, Schweiz oder die Niederlande galten hier als Vorbild, konnten sie doch zu diesem Zeitpunkt bereits konkrete Schutzraumbauten in Tiefgaragen und U-Bahnstationen vorweisen. In Westdeutschland sollte es die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden sein, die sich als Vorreiter bei der frühzeitigen Errichtung dieser Mehrzweckschutzbauwerke hervortat.

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V3-Stellung bei Hermeskeil-Lampaden

1942 forschte der Ingenieur August Coenders, Oberingenieur der Fa. Röchling, an der schon aus dem 19. Jahrhundert stammenden Idee einer Mehrkammerkanone. Bei dem Prinzip der Mehrkammerkanone werden an ein Kanonenrohr seitliche Treibladungskammern angeflanscht, deren Treibladungen nachdem das Geschoss an ihnen vorbei gekommen ist, detonieren und dieses auf immer höhere Geschwindigkeiten bringen.

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Einsatzhafen Reinsehlen

Spätestens seit dem Besuch des Dalai Lama im Oktober 1998 hat wohl fast jeder schon einmal von Camp Reinsehlen gehört. Doch dahinter steckt mehr als nur ein Ort für eine Großveranstaltung.

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Luftwaffentanklager Büchen

Im Jahre 1935 wurde in der Nähe von Büchen mit dem Bau verschiedener Anlagen begonnen. Neben einer Luftmunitionsanstalt mußten die ca. 800 Arbeitskräfte auch ein Luftwaffentanklager errichten. Dieses war offenbar ähnlich aufgebaut wie etwa die in Farge und Loccum.

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Die Gewölbe unter St.Michaelis

Hamburgs St. Michaelis ist sicher eine, wenn nicht sogar die bekannteste Kirche Norddeutschlands. Eingeweiht im Jahre 1661, brannte sie nach einem Gewitter im Jahre 1750 bis auf die Grundmauern nieder. Für den Wiederaufbau wurde der Kirchenbaumeister Ernst Georg Sonnin verpflichtet. 1762 wurde der Neubau eingeweiht, diesmal mit einem riesigen Grundgewölbe versehen.

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